Kategorie: Neurowissenschaft

  • Warum Tiefschlaf unser Gedächtnis fördert Langsame Gehirnwellen machen Hirnrinde besonders aufnahmebereit

    Warum Tiefschlaf unser Gedächtnis fördert Langsame Gehirnwellen machen Hirnrinde besonders aufnahmebereit

    Seit fast 20 Jahren weiß man, dass langsame, synchrone Erregungswellen während des Tiefschlafs die Gedächtnisbildung unterstützen. Unbekannt war bisher, warum das so ist. Im Fachmagazin Nature Communications* liefert ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin nun einen Erklärungsansatz. Danach machen die langsamen Wellen die Hirnrinde, den Sitz des Langzeitgedächtnisses, besonders empfänglich für Informationen. Die Erkenntnisse…

  • Wie ist unser Gedächtnis verdrahtet Prozess der Mustervervollständigung

    Wie ist unser Gedächtnis verdrahtet Prozess der Mustervervollständigung

    Die Blackbox des menschlichen Gehirns beginnt sich zu öffnen. Obwohl Tiermodelle für unser Verständnis des Säugetiergehirns von entscheidender Bedeutung sind, decken die seltener erhobenen menschlichen Daten wichtige Besonderheiten auf. In einer in Cell veröffentlichten Arbeit hat ein Team unter der Leitung der Jonas Gruppe am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) und Neurochirurgen der…

  • Ein Bauplan für die Innere Uhr des Gehirns

    Ein Bauplan für die Innere Uhr des Gehirns

    Innere Uhren steuern in so gut wie allen Lebewesen physiologische Prozesse und das Verhalten. Jetzt hat ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Forschenden der Universität Würzburg eine detaillierte Karte der Inneren Uhr im Gehirn der Taufliege erstellt. Würzburg, 05. Dezember 2024. Vielleicht ist es letztlich einer Taktung der inneren Uhr gewidmet, weshalb der Mensch…

  • Wie die Evolution des Gehirns mit dem Gebrauch von Werkzeugen zusammenhängt

    Wie die Evolution des Gehirns mit dem Gebrauch von Werkzeugen zusammenhängt

    Forschungsteam des Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment an der Universität Tübingen verbindet experimentelle Archäologie mit der Aufzeichnung von Hirnströmen Tübingen, 19. November 2024. Veränderungen des Großhirns könnten frühe Menschen zum präzisen Einsatz von Werkzeugen befähigt und so die biokulturelle Evolution in Gang gesetzt haben, die zum heutigen Wesen des Menschen führte. Das hat…

  • Wie unser Gehirn die Welt vorhersagt

    Wie unser Gehirn die Welt vorhersagt

    Neue Studie Tübinger Forschender zeigt, wie Lernprozesse im Gehirn unsere Wahrnehmung formen. Ein Forschungsteam um Professor Dr. Markus Siegel vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung an der Universität Tübingen hat herausgefunden, dass unser Gehirn ständig die eigene Wahrnehmung der Welt optimiert, indem es aus den Erfahrungen der Vergangenheit lernt und Vorhersagen über die Zukunft trifft. Die…

  • Lernen ohne Anleitung

    Lernen ohne Anleitung

    Selbstverstärkendes Lernen kann helfen, neue Dinge zu verstehen, aber auch falsche Überzeugungen zu festigen. Neurowissenschaftlerin Franziska Bröker untersucht ob Menschen selbstständig etwas weiter erlernen können, das heisst Lernen ohne Feedback selbstständig weiter entwickeln können. Tübingen, 18. Oktober 2024. Stellen Sie sich ein Kind vor, das zum ersten Mal auf einem Bauernhof Schafe und Ziegen sieht.…