Schlagwort: Biologie
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Spermienkonkurrenz ein zusätzlicher Grund für das schnelle Aussterben der Neandertaler
Koblenz, 05. September 2024. Die Koexistenz zwischen Neandertalern und modernen Menschen gestaltet sich ähnlich des Konkurrenz-Ausschluss-Prinzips. Moderne Menschen setzen ihre Lebensweise schneller durch. Offensichtlich verschwanden die Neandertaler recht schnell. Bislang gab es für dieses zügige verschwinden einige Argumente. Nun aber wird mit der Spermienkonkurrenz ein weiterer, vielleicht aber sogar der wesentlichste Grund deutlich. Zu den…
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Das alternde Gehirn entschlüsseln – Veränderungen der Gen-Aktivität in verschiedenen Zelltypen nachgewiesen
München, 03.09.2024. Altern ist neben dem körperlichen Zerfall auch ein komplexer biologischer Prozess des Gehirns. Dabei erfolgt die Alterung des Gehirns durch Veränderungen in verschiedenen Zelltypen mit unterschiedlicher Gen-Aktivität. Forschungsergebnisse können sowohl bei der entschleunigten Alterung des Gehirns unterstützen, aber ebenso neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz oder Alzheimer entgegen wirken. Jede Zelle unterliegt einem Alterungsprozess. Dieser…
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Soziales Netzwerk von Synapsen steuert ihr Handeln
Bonn, 02.09.2024. Für die Entdeckung der Neuroplastizität gab es einmal den Nobelpreis. Es ging um die Frage wie sich neuronale Aktivität im Gehirn verändert, während gedacht wird. Der Aktivität im Wechselspiel zwischen innerer Wahrnehmung und Reizen aus der Umgebung. Bislang war unklar, wie Neuronen eine Stärkeänderung über mehrere, nahe beieinanderliegende und gleichzeitig aktive Synapsen hinweg…
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Fischschwärme funktionieren ähnlich wie das Gehirn
Wie es biologischen Systemen wie dem Gehirn oder Tierschwärmen gelingt, die Vielzahl an Einzelinformationen aus verschiedenen Quellen optimal zusammenzuführen, ist wenig bekannt. Es gibt die Hypothese, dass das größte Leistungspotenzial des Gehirns an der Grenze zwischen Ordnung und Chaos liegt, im Zustand der sogenannten Kritikalität. Forschende des Exzellenzclusters „Science of Intelligence“ der Humboldt-Universität zu Berlin…
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Hauptursache für den Verlust der biologischen Vielfalt ist die Umwandlung von Wäldern und Grünland
Die Umwandlung von naturnahen Wäldern und Grünland in landwirtschaftliche Flächen ist hauptverantwortlich für den weltweiten Verlust der biologischen Vielfalt. Die ausbeuterische Nutzung wildlebender Tiere und Pflanzen ist zweitwichtigste Ursache, gefolgt von Umweltverschmutzung. Der Klimawandel ist bislang nur der viertstärkste Treiber. Dies zeigt eine internationale Studie unter der Leitung von Universidad Nacional de Córdoba (UNC), Helmholtz-Zentrum…
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„Eingriffe in den biologischen Alterungsprozess sollten zur Regelversorgung gehören“
Ein langes und zudem gesundes Leben will Professorin Andrea Maier vielen Menschen ermöglichen. An der National University of Singapore forscht sie daran, wie das biologische Alter besser messbar wird. Und sie untersucht Methoden, wie sich das biologische Alter herabsetzen ließe. „Es geht darum, dass typische Alterskrankheiten zukünftig erst deutlich später auftreten als bisher“, sagt Maier.…

