Die Ausstellung „Spatial Conflicts“ beleuchtet und thematisiert globale Konflikte unserer Zeit. Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichsten Disziplinen greifen weltweit stattfindende Raumkonflikte wie Kämpfe um Kultur, Krieg, Migration, Grenzen und Überbevölkerung auf. Durch vielfältige künstlerische Perspektiven und Medien lädt „Spatial Conflicts“ dazu ein, darüber nachzudenken, wie räumliche Spannungen unser heutiges Leben prägen. Welche inneren Konflikte und Identitätsverschiebungen entstehen beispielsweise im Zuge von Flucht und Migration? Wie beeinflusst die ökologische Verschmutzung des Weltraums unser Leben auf der Erde? Wie können Körper als Räume von Transformation und Widerstand verstanden werden? Und wie kann Kunst Menschen, die von Ableismus betroffen sind, eine Stimme geben? Ausstellung 9.-16. Mai, TU Berlin.
Berlin/Germany, 25. April 2025. Seit den 1960er-Jahren haben Gesellschaften tiefgreifende Transformationen durchlaufen – geprägt von dynamischen Entwicklungen wie dem Wandel wirtschaftlicher Strukturen, geopolitischen Spannungen, Umweltkrisen, technologischen Fortschritten und Migration. Diese Veränderungen stellen die Vorstellung einer linearen Globalisierung infrage und fordern ein neues Verständnis sozialen Wandels – eines, das Konflikte um Räume und widersprüchliche Entwicklungen anerkennt.
In der Ausstellung „Spatial Conflicts, die an der TU Berlin stattfindet beleuchten und thematisieren Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichsten Disziplinen weltweit stattfindende Raumkonflikte wie Kämpfe um Kultur, Krieg, Migration, Grenzen und Überbevölkerung. postkoloniale Spannungen um Land und Sprache; Ungleichheiten, Queerness und Umweltkrisen, das Verhältnis zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren, Digitalisierung und die Hybridität von Raum.
Durch vielfältige künstlerische Perspektiven und Medien lädt „Spatial Conflicts“ dazu ein, darüber nachzudenken, wie räumliche Spannungen unser heutiges Leben prägen. Welche inneren Konflikte und Identitätsverschiebungen entstehen beispielsweise im Zuge von Flucht und Migration? Wie beeinflusst die ökologische Verschmutzung des Weltraums unser Leben auf der Erde? Ist das El Dorado ein mythisches Goldland – oder Sinnbild für die gewaltsame Aneignung eines Kontinents? Wie können Körper als Räume von Transformation und Widerstand verstanden werden? Und wie kann Kunst Menschen, die von Ableismus betroffen sind, eine Stimme geben?
Brücke zwischen Kunst und Forschung
Diese und viele weitere Themen durchziehen die Ausstellung und zeigen, wie allgegenwärtig räumliche Konflikte in unserer Gegenwart sind. „Raumkonflikte gibt es überall – in der Politik, in Städten, in digitalen Räumen. Diese Ausstellung untersucht, wie sie unsere Welt prägen und wie künstlerische Perspektiven neue Wege bieten können, sie zu verstehen“, so Janin Walter, Ko-Kuratorin und Artist in Residence am Sonderforschungsbereich „Re-Figuration von Räumen“ (Sfb).
Die Ausstellung schlägt eine Brücke zwischen Kunst und Forschung, fördert den Dialog über die Re-Figuration von Räumen und eröffnet neue Denkansätze zu Raum, Konflikt und Zusammenleben. „Indem ‚Spatial Conflicts‘ künstlerische und wissenschaftliche Perspektiven zusammenbringt, entsteht ein Raum, in dem sich Forschung und kreative Ausdrucksformen begegnen – und neue Gespräche über die Räumlichkeit der Spannungen unserer Zeit angestoßen werden“, so Zoé Perko, ebenfalls Kuratorin der Ausstellung und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Teilprojekt „Die Grenzen der Welt“ des Sfb.
Zeit: 9. Mai 2025, 17.00–23.00 Uhr; 18.00 Uhr: Begrüßung durch die Kuratorinnen Janin Walter und Zoé Perko und Einführung in den Sonderforschungsbereich „Re-Figuration von Räumen“ durch die TU-Professorin Dr. Martina Löw. Im Anschluss Performance von Eric Androa Mindre Kolo und dazu parallel laufende Performance von Carlos Medellin
Ort: BHROX bauhaus reuse, Ernst-Reuter-Platz, 10623 Berlin
Finissage:
Zeit: 16. Mai 2025, 17.00–22.00 Uhr, 18.00 Uhr: Begrüßung durch Kuratorinnen Janin Walter und Zoé Perko. Im Anschluss Sound Performance von LUZ1E und parallel laufende Performance von Carlos Medellin
Der Eintritt ist für alle Veranstaltungen frei.
Bildquelle
Aamir Mohd Khan Pixabay
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