Verboten können richtig sein oder umgekehrt einen Mangel hervorrufen der sich in späteren Jahren erheblich rächen könnte. Neben Verbot und Bestrafung leben wir heute in einer Zeit der Vielfalt und damit verbunden der Frage ob anstatt eines Verbotes eine andere Alternative das vorhandene defizitbedürfnis befriedigen kann. Die Mehrheit der Kinder darf ab 7 Jahren ein Smartphone nutzen sagt die Bitkomstudie. Aber 63 Prozent der Eltern wollen, dass ihr Kind weniger Zeit mit dem Gerät verbringt. Also was tun? Ab 13 Jahren sind 92 Prozent der Jugendlichen in sozialen Medien aktiv, Nur 2 von 5 Eltern sprechen regelmäßig mit ihren Kindern über Erlebnisse in sozialen Netzwerken.
Berlin/Germany, 5. August 2025 – Was früher vielleicht das Lesen, Freizeitaktivität war, das sind heute die digitalen Medien. Im Grunde ist die Welt an der Stelle nur moderner geworden, aber schon weis man nicht mehr wie man darauf reagiert. Das Technikum ist eine Black-Box, man sieht nicht hinein und weiß nicht was es alles mit sich bringt. Aber vielleicht muss man das auch gar nicht so sehr. Denn es geht ja um ganz andere Dinge.
Die Welt ist globaler geworden und vor allem schneller. Mit Angeboten die durch technische Geräte geboten werden kann man diese Kommunikation entsprechend bedienen und darüber hinaus noch mehr. Z.B. miteinander Spiele spielen, Emotionen übermitteln und damit möglichst nah am Geschehen sein. Die Frage ist dabei aber immer, welche menschlichen Grundbedürfnisse werden damit befriedigt, welchen Mangel, welche Mangelerscheinung hat jemand?
Ob Austausch mit Freunden, Inspiration für neue Hobbys, spielen, Musik entdecken oder Videos schauen – Smartphones und soziale Netzwerke sind fester Bestandteil des digitalen Alltags von Kindern und Jugendlichen. Die meisten Eltern begleiten ihre Kinder bis zum Alter von 13 Jahren aktiv in die digitale Welt und geben auch Regeln vor, spätestens ab 16 Jahren fallen dann die Schranken. Bereits mit 7 Jahren nutzt die Mehrheit der Kinder ein Smartphone, mit 9 Jahren besitzen sie mehrheitlich ein eigenes Gerät. Ebenfalls sehr früh – mit 7 Jahren – nutzen die meisten Kinder einen PC oder ein Notebook, mit 8 ein Tablet, mit 9 eine Spielkonsole und mit 11 Jahren verfügen die meisten über eine Smart Watch. In der Altersgruppe der 13- bis 15-Jährigen sind bereits 92 Prozent der Kinder in sozialen Netzwerken aktiv, 55 Prozent mit einem eigenen, nicht-anonymisierten Profil mit Namen oder Bildern. 38 Prozent der Eltern sprechen mit ihren Kindern darüber, was sie dort erleben. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.004 Eltern mit Kindern im Alter zwischen 6 und 18 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Smartphones, Spielkonsolen und soziale Netzwerke sind aus dem Leben der meisten Kinder und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Gerade in jungen Jahren brauchen sie Schutzräume in der digitalen Welt, klare Regeln und eine aufmerksame Begleitung durch Eltern und Schulen.“
Kommunikation als Grundbedarf
Kommunikation ist ein Grundbedürfnis von Menschen und mit zunehmender Technologisierung und Komplexität der Welt wird der Grad an erklärungsbedürftigen Alltagserscheinungen intensiver.
Der Mangel birgt hohes Konfliktpotenzial. Umso mehr dann je mehr zu erklären ist.
Klar also warum Storytelling heute so gut funktioniert. Der Erklärungsbedarf komplexerer Umstände ist hoch und ausserdem will man sich in emotionale Lebensumstände begeben. Dahinter stecken wenige Grundbedürfnisse, viel mehr Defizitbedürfnisse.
Ein Defizit muss bedient werden. Wenn du etwas Nahrung zu dir genommen und getrunken hast, dann hast du vielleicht eine Zeitlang deine Ruhe. Aber, der Körper verbrennt Energie, du hast Lebenslust und unternimmst Dinge, willst Gunst bei Freunden, Eltern, Verwandten finden. Du musst dein entstandenes Energiedefizit wieder auffüllen.
Mehr Kommunikation, weniger Konflikte
Nichts anderes ist das bei der Kommunikation. Durch Kommunikation reduziert man die Konfliktträchtigkeit, es darf aber auch durch Schweigen Spannung aufkommen.
Ein heutiger Pluspunkt bsw. gegenüber früher ist bsw., wer sich mit social media beschäftigt, ab und an etwas postet oder veröffentlicht, der muss sich so formulieren lernen das jemand anderes das versteht und nachvollziehen kann. Damit hat man auch gelernt, das zu kommentieren was man gerade tut. Denn das Gegenüber sieht nicht in den Kopf des anderen. Also erkläre und kommentiere ich. Je tiefgründiger, je umfangreicher, desto höher der Erklärungsbedarf.
Coaching – andere Wege finden, zeigen
Wenn ich also Menschen von Smartphone, Computer und social media wegbringen möchte, dann gibt es immer noch eine relativ einfache Lösung. Ich halte wie einem Esel eine Rübe vor die Nase. Der Hunger wird ihn treiben.
Der Hunger nach einem Mangel, nach einem Defizit, bsw. den Freunden wird den Menschen treiben das zu tun, was er möchte.
Weg nehmen ist ein Strafakt. Wenn ich mir als Erziehungsberechtigter Gedanken machen muss, was die Rübe ist, und wo der Mangel sitzt, dann wird es ein leichtes sein jemand auf eine potenziell andere Fährte zu locken. Für manchen aber ist es vielleicht auch Bestimmung mit diesen Medien und Technologien zu arbeiten. Zu dem Zeitpunkt wo ich das technische Etwas wegnehmen, um mit der Welt verbunden zu sein, schaffe ich den eigentlichen Mangel erst.
Erbimpulse setzen oder auslassen
Daher gilt immer die Devise, zuerst bei mir selbst schauen, bevor ich plane jemand anderen züchtigen zu wollen in dessen Welt ich nur bedingt schauen kann. Jede Generation lebt für sich unabhängig in einem eigenen Zeitfenster, hat andere und neue Herausforderungen.
Jungen Menschen die Welt zu zeigen, zu eröffnen welche Möglichkeiten es noch gibt, kann den Hunger danach stillen was im innersten wirklich fehlt.
Meist sind Dinge, die wir verbieten bereits ein Erbe aus der eigenen Kindheit, haben wir selbst so erlebt, und das gilt es ggfl. Zu unterlassen.
Sinnliche Erfahrung ist offensichtlich notwendig für den Menschen, sonst könnten wir in unserem Geist verweilen, ohne einen Mangel zu empfinden. Welche und wie Sinne anzusprechen sind, danach muss gesucht werden. In der heutigen Vielfalt und Diversität sollte das aber umsetzbar sein.
Erst Mitnutzung, dann eigenes Profil – Eltern führen schrittweise an Social Media heran
Die meisten Eltern führen ihre Kinder schrittweise an soziale Netzwerke heran: Die überwiegende Mehrheit von 77 Prozent erlaubt ihren 6- bis 9-jährigen Kindern kein eigenes Nutzerkonto und auch keine Mitnutzung, 16 Prozent erlauben nur die Mitnutzung des Kontos eines Erwachsenen oder der Familie. 3 Prozent erlauben 6- bis 9-Jährigen ein anonymisiertes Nutzerkonto in sozialen Netzwerken, aber niemand (0 Prozent) erlaubt in diesem Alter ein eigenes Nutzerkonto mit erkennbarem Namen, Profilbild oder persönlichen Fotos.
Bei Kindern zwischen 10 und 12 Jahren wird dann vor allem auf Mitnutzung gesetzt. Für 20 Prozent der Kinder dieser Altersklasse sind soziale Netzwerke zwar grundsätzlich eine No-Go-Area, 38 Prozent aber dürfen ein anderes Profil mitnutzen. Und mit 37 Prozent ähnlich viele dürfen bereits ein eigenes Profil in sozialen Netzwerken einrichten. Dabei müssen 20 Prozent das Profil anonymisieren, 17 Prozent hingegen dürfen bereits mit einem erkennbaren Namen auftreten oder Bilder von sich einstellen.
Ab dem Alter von 13 Jahren öffnen die allermeisten Eltern dann die Welt der sozialen Medien weit für ihre Kinder. Bei den 13- bis 15-Jährigen verbieten nur noch 3 Prozent der Eltern die Nutzung sozialer Medien und nur 12 Prozent erlauben lediglich die Mitnutzung. 80 Prozent aber gestatten ihren Kindern die Einrichtung eines eigenen Profils. Bei 25 Prozent muss es anonymisiert sein, 55 Prozent aber dürfen bereits ein erkennbar mit der Person des Kindes verbundenes Profil anlegen.
Mit 16 Jahren fallen dann die allermeisten Schranken. Niemand aus der befragten Elternschaft verbietet den Jugendlichen zwischen 16- bis 18-Jährigen die Nutzung sozialer Medien. Lediglich 2 Prozent erlauben nur die Mitnutzung und 14 Prozent der Eltern bestehen auf einer Anonymisierung des Profils. Der Standard aber ist ein eigenes, erkennbares Social-Media-Profil: 83 Prozent der Jugendlichen in der Altersgruppe von 16 bis 18 Jahren haben es mit dem Einverständnis ihrer Eltern.
Mobbing und andere Unberechenbarkeiten
Eltern sorgen sich vor Mobbing, unangemessenen Inhalten und Radikalisierung
Gerade bei Jüngeren nutzen Eltern Privatsphäre-Einstellungen, um die Social-Media-Nutzung zu regeln. 34 Prozent der Eltern, deren Kinder ein Social-Media-Profil nutzen dürfen, haben die Einstellungen geändert, bei den Eltern 6- bis 9-Jähriger mit Profil sind es sogar 74 Prozent. Insgesamt 22 Prozent haben die Einstellungen gemeinsam mit dem Kind angepasst. Demgegenüber ist 45 Prozent der Eltern von Kindern mit Social-Media-Profil zwar bewusst, dass sich Privatsphäre-Einstellungen ändern lassen, sie nehmen diese Möglichkeit aber nicht war. Rohleder: „Privatsphäre- und Jugendschutzeinstellungen können einen Schutzraum für Kinder und Jugendliche schaffen. Eltern sollten die Einstellungen gezielt und individuell an die jeweiligen Bedürfnisse ihrer Kinder anpassen.“
„Auch wenn die meisten Eltern recht freizügig mit sozialen Medien umgehen, sie bereiten ihnen Sorgen“, so Rohleder weiter. 80 Prozent der Eltern von Kindern mit Social-Media-Profil haben Angst, ihr Kind könnte in sozialen Netzwerken gemobbt werden. Bei 53 Prozent ist dies nach eigener Einschätzung sogar schon vorgekommen. Mit 54 Prozent sagen ähnlich viele, ihr Kind habe schon einmal verstörende Inhalte in sozialen Netzwerken gesehen und 22 Prozent haben Angst, ihr Kind könnte dort ins links- oder rechtsextreme Milieu abdriften. Allerdings sprechen nur 38 Prozent der Eltern, deren Kinder Social-Media-Profile nutzen dürfen, regelmäßig mit ihrem Kind darüber, was es dort erlebt. „Medienbegleitung endet nicht mit dem ersten eigenen Profil. Gerade dann braucht es aktives Nachfragen und im Bedarfsfall Rat und Unterstützung – in allen Altersklassen“, so Rohleder.
Die Rübe für den Esel
Zugegebener Massen ist das anschauliche Beispiel mit dem Esel unpässlich. Austausch, Kreativität, Safe Spaces – was Eltern an Social Media für Kinder schätzen.
Trotz solcher Sorgen sehen Eltern auch viele Vorteile von sozialen Netzwerken für Kinder und Jugendliche. Drei Viertel (78 Prozent) nennen den Austausch mit Freundinnen und Freunden als einen der größten Vorteile, gefolgt vom Teilen von Ideen und kreativen Inhalten (56 Prozent) sowie dem Vertiefen von Interessen und Hobbies ihrer Kinder (54 Prozent). 43 Prozent sehen den Zugang zu politischen und gesellschaftlichen Informationen in sozialen Netzwerken als Vorteil für Kinder. 29 Prozent betonen positiv, dass sie dort Gleichgesinnte für den Austausch zu persönlichen Themen wie mentaler Gesundheit, LGBTQ+ oder Body Positivity finden. 24 Prozent sagen, Kinder können neue Interessen und Hobbies durch soziale Netzwerke entdecken. Nur 1 Prozent erkennen keinerlei Vorteile in sozialen Netzwerken für Kinder und Jugendliche.
Viele Eltern fühlen sich digital kompetent
Geht es um die Vermittlung von Digital- und Medienkompetenz, zeigt sich die Mehrheit der Eltern selbstbewusst. 74 Prozent der Eltern fühlen sich sicher, ihren Kindern Medien- und Digitalkompetenzen zu vermitteln. Dabei sind 21 Prozent nach eigenem Bekunden sehr sicher, weitere 53 Prozent eher sicher. Demgegenüber ist aber auch rund ein Viertel unsicher: 15 Prozent der Eltern fühlen sich demnach eher unsicher, 8 Prozent sogar sehr unsicher, was die Vermittlung von Digitalkompetenz an ihre Kinder angeht.
Allerdings fällt es 41 Prozent der Eltern nach eigenen Angaben schwer, angesichts der vielen neuen Geräte, Anwendungen und Medien mit den Entwicklungen Schritt zu halten. 43 Prozent informieren sich deshalb gezielt, um ihr Kind in der digitalen Welt besser unterstützen zu können. Hier werden aber auch die Schulen in der Verantwortung gesehen: 8 von 10 Eltern (79 Prozent) wünschen sich, Medien- und Digitalkompetenzen in den Lehrplänen zu verankern. Rohleder: „Digitalkompetenz ist heute genauso wichtig wie Lesen und Schreiben. Eltern spielen hier eine zentrale Rolle. Weil aber bei weitem nicht alle Kinder zu Hause die nötige Unterstützung erhalten, braucht es die Schulen. Medien- und Digitalkompetenzen gehören auf den Stundenplan.“
Ab 13 Jahren lässt eine Mehrheit ihr Kind uneingeschränkt ans Smartphone
Das wichtigste Gerät ist und bleibt für Kinder und Jugendliche das Smartphone. Ein Smartphone lassen Eltern ihre Kinder im Schnitt mit 7 Jahren nutzen, ein eigenes Smartphone erlauben sie mit durchschnittlich 9 Jahren. Dabei stellt die Mehrheit Regeln auf: Unter Eltern, deren Kinder grundsätzlich ein Smartphone nutzen dürfen, geben 94 Prozent Regeln für 6- bis 9-Jährige vor, bei 10- bis 12-Jährigen sind es 92 Prozent. Ab 13 darf dann eine Mehrheit uneingeschränkt ans Smartphone: Nur 40 Prozent der Eltern von 13- bis 15-Jährigen beschränken bzw. kontrollieren die Smartphonenutzung, bei den 16- bis 18-jährigen Jugendlichen sind es nur noch 10 Prozent.
Für jüngere Kinder, die ein Smartphone nutzen, sind dabei vor allem Zeitlimits und Jugendschutzfunktionen bzw. altersgerechte Einstellungen die Mittel der Wahl. Für 6- bis 9-jährige Kinder haben 94 Prozent der Eltern Zeitlimits festgelegt, 90 Prozent nutzen Jugendschutzfunktionen. Und 58 Prozent kontrollieren in dieser Altersklasse regelmäßig, welche Inhalte ihr Kind ansieht, 35 Prozent prüfen, welche Apps auf dem Smartphone installiert sind. Nur 6 Prozent kontrollieren bei den 6- bis 9-jährigen Kindern, welche Nachrichten sie bekommen.
Je älter das Kind, desto mehr Freiheiten bei der Smartphonenutzung
Ähnlich ist es bei 10- bis 12-Jährigen: Für sie legen 92 Prozent der Eltern Zeitlimits für die Smartphonenutzung fest, 89 Prozent setzen auf Jugendschutzfunktionen und altersgerechte Einstellungen. Die Kontrolle von Inhalten (51 Prozent) und Apps (41 Prozent) ist auch hier sehr viel weniger verbreitet. Und Nachrichten lesen die Eltern mit 8 Prozent nur in Ausnahmefällen mit. „Digitale Erziehung heißt nicht nur begrenzen, sondern mindestens ebenso sehr begleiten. Zu einem langsamen Heranführen gehört daher gerade in jungen Jahren, digitale Geräte zunächst gemeinsam zu nutzen, digitale Anwendungen und Inhalte zu erklären und einzuordnen und die eigenen Kinder zu befähigen, sich sicher, souverän und selbstbewusst in der digitalen Welt zu bewegen“, so Rohleder.
Wenig überraschend: Je älter ein Kind ist, desto mehr Freiheiten geben Eltern bei der Smartphonenutzung: Nur noch 40 Prozent der Eltern von 13- bis 15-Jährigen, die ein Smartphone nutzen, geben dafür Zeitlimits vor, 38 Prozent aktivieren Jugendschutzfunktionen bzw. altersgerechte Einstellungen. Nicht mal jeweils jedes fünfte Elternteil kontrolliert bei 13- bis 15-Jährigen angesehene Inhalte (19 Prozent), Apps (16 Prozent) oder Nachrichten (3 Prozent) auf dem Smartphone. Bei den 16- bis 18-Jährigen geben jeweils nur noch 10 Prozent der Eltern Zeitlimits und altersgerechte Einstellungen vor.
Smartphones: Rund die Hälfte der Eltern sieht sich selbst als gutes Vorbild
Die Zeitbeschränkungen werden allerdings oft nicht eingehalten. Bei insgesamt rund der Hälfte (47 Prozent) aller Eltern, die Zeitlimits für die Smartphonenutzung vorgeben, nutzen die Kinder es trotzdem oft länger als vereinbart. Generell wünschen sich 63 Prozent der Eltern, die die Smartphonenutzung grundsätzlich erlauben, ihr Kind würde weniger Zeit am Smartphone verbringen. Immerhin die Hälfte (48 Prozent) achtet darauf, selbst ein gutes Vorbild bei der Smartphonenutzung zu sein. Rohleder: „Kinder lernen nicht nur durch Regeln, sondern mindestens ebenso sehr durch Vorbilder. Die eigene Smartphonenutzung regelmäßig zu überprüfen ist deshalb ein wichtiger Teil digitaler Erziehung. Auch gemeinsam vereinbarte Familienregeln können Orientierung geben und helfen, Mediennutzung im Familienalltag kindgerecht zu gestalten.“
Die Balance zu finden, fällt vielen nicht leicht: So lässt die Hälfte (52 Prozent) der Eltern ihre Kinder manchmal bewusst digitale Medien oder das Internet nutzen, schlicht um selbst Zeit für andere Aufgaben zu haben. Gleichzeitig befürworten 19 Prozent ein Social-Media-Verbot bis zum Alter von 10 Jahren, weitere 39 Prozent fordern dies bis 13 Jahre, weitere 38 Prozent bis 16 Jahre. Lediglich 2 Prozent lehnen jegliches gesetzliches Nutzungsverbot sozialer Medien ab.



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