Kategorie: Psychologie

  • 80 Jahre nach Kriegsende: Forschung des DZPG untersucht Traumafolgen auch für Nachkommen

    80 Jahre nach Kriegsende: Forschung des DZPG untersucht Traumafolgen auch für Nachkommen

    Der Zweite Weltkrieg hinterließ nicht nur Millionen Tote, sondern auch gravierende psychische Spuren bei den Überlebenden. Am härtesten traf dies jüdische Menschen, die der Shoa entkommen waren und die zahlreichen weiteren Opfer der Deutschen. Viele Menschen wurden durch Tod, Vertreibung und Gewalterfahrungen traumatisiert. Achtzig Jahre später belegen zwei aktuelle Forschungsprojekte des Deutschen Zentrums für Psychische…

  • Die Persönlichkeit beeinflusst unser soziales Engagement

    Die Persönlichkeit beeinflusst unser soziales Engagement

    Warum engagieren sich manche Menschen stärker für das Gemeinwohl als andere? Eine neue Studie der Universität Zürich zeigt, dass Persönlichkeitsmerkmale wie Extraversion und Verträglichkeit mit mehr ehrenamtlichem Engagement und Spendenbereitschaft zusammenhängen. Zurich/Switzerland, 28. April 2025. Menschen unterscheiden sich in ihrer Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren oder für wohltätige Zwecke zu spenden. Neben finanziellen und sozialen…

  • Soziales Lernen Menschen passen ihre Lernstrategien dynamisch an

    Soziales Lernen Menschen passen ihre Lernstrategien dynamisch an

    Wer geschickt zwischen eigenem Lernen und der Beobachtung anderer wechselt, erzielt den größten Lernerfolg. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung. Mithilfe des beliebten Videospiels Minecraft untersuchten die Forschenden, wie Menschen persönliche und soziale Informationen bei einer virtuellen Nahrungssuche kombinieren. Die erfolgreichsten Teilnehmenden waren diejenigen, die ihr eigenes Wissen…

  • Frühkindlicher Stress kann die Widerstandsfähigkeit weiblicher Mäuse stärken

    Stress in der frühen Lebensphase (early life stress, ELS), kann überraschende Vorteile für weibliche Mäuse haben und emotionale Regulierung sowie Denkleistung verbessern. Eine bahnbrechende Studie ermittelt ein entscheidendes Protein, FKBP51, das eine Schlüsselrolle in diesem Anpassungsprozess spielt. Wenn Forschende verstehen, wie ELS bei den Geschlechtern unterschiedlich zur Resilienz beiträgt, können sie besser nachvollziehen wie psychische…

  • Häufiger Sex ist ein Faktor für hohe Beziehungszufriedenheit

    Häufiger Sex ist ein Faktor für hohe Beziehungszufriedenheit

    „Kann eine Ehe ohne Sex eine glückliche sein?“, fragte 2024 ein Artikel im New York Times Magazine. Anhand von 30 verheirateten Paaren, die in Interviews über ihre Beziehungen berichteten, hatte eine Journalistin die These aufgestellt, dass unter einem sexlosen Eheleben nicht zwingend die Beziehungszufriedenheit leiden müsse – eine überraschende Feststellung, denn gemeinhin gilt: Ein erfülltes…

  • Die Zeit scheint Reif – von der Generalisierung zur Spezialisierung über die Reizdiskriminierung

    Die Zeit scheint Reif – von der Generalisierung zur Spezialisierung über die Reizdiskriminierung

    Psychologische Reizdiskriminierung bedeutet, wenn ich in der Vielfalt der Blautöne zurück gehe, dann bleibt eine Grundfarbe Blau übrig. Denkt man sich eine Art Zahlenstrahl bei der nach ein paar Zentimetern ein immer helleres Blau entsteht, dann stellt sich die Frage auf welche der Farben ich am ehesten reagiere. Bei dieser Farbstufung liegt dann der reiz.…