Kategorie: Gesellschaft
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Gemeinsam ist man weniger verrückt
Warum ist uns ein Mensch auf Anhieb sympathisch, ein anderer nicht? Diese Frage hat der Bochumer Psychologe Prof. Dr. Hans Alves mittels Umfragen untersucht. Er konnte nachweisen: Teilen zwei Personen, die sich ansonsten nicht kennen, eine seltene Vorliebe, ist ihr Interesse aneinander deutlich größer, als wenn sie eine gemeinsame Abneigung oder eine gemeinhin übliche Vorliebe…
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Was wir als Anfang und als Ende erleben, ist eine Wertung
Sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen, sondern Neues zu erproben und auch wieder ganz von vorne zu beginnen – das ist Prinzip und Credo aller Forschung und der oft steinige Weg zu neuen Erkenntnissen. Dass jeder neue Anfang aus dem Ende eines anderen Anfangs entsteht, beschrieb schon der römische Philosoph Seneca. Dem Themenpaar ANFANG…
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Strom abgeben in einer Notsituation Forschende des LOEWE-Zentrums emergenCITY untersuchen Motivation zum Teilen
Wie steht es um die Bereitschaft, während eines langanhaltenden Stromausfalls privat erzeugten Strom zu teilen? Das haben Forschende aus verschiedenen Fachberiechen der TU Darmstadt am LOEWE-Zentrum emergenCITY untersucht. Die kürzlich veröffentlichte Studie liefert überraschende Ergebnisse. Darmstadt/Germany, 24. Februar 2023. Eine steigende Zahl an Naturkatastrophen, der Ausbau erneuerbarer Energien und die aktuelle Gaskrise – diese Faktoren…
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Warum egoistisches Handeln zu einem fairen Gruppenzustand führen kann
Physiker des Exzellenzclusters Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour der Universität Konstanz belegen eine 50 Jahre bestehende Hypothese, warum egoistisches Verhalten zur Bildung von Herden führt. Konstanz/Germany, 15. Februar 2023. „Wenn Individuen aus rein egoistischen Motiven handeln, kann dies überraschenderweise zu einer fairen Situation innerhalb der Gruppe führen“, sagt Physikprofessor Clemens Bechinger. Das…
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Weiblicher Kampf um Nistplätze reduziert den Fortpflanzungserfolg
Der Wettbewerb zwischen Weibchen ist normalerweise weniger offenkundig aggressiv als der zwischen Männchen, kann aber dennoch negative Folgen haben. Beispielsweise, wenn Weibchen Schlüsselressourcen benötigen, um sich erfolgreich fortzupflanzen. Eine nun in der Fachzeitschrift „The American Naturalist“ erschienene Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Universität Liverpool (UK) untersuchte deshalb anhand von Mäusen, inwieweit sich der…


