Altertumsforscher Johann J. Bachofen hat den Ausdruck Matriarchat geprägt und alles, was nach ihm kam, dürfte eine Ausdifferenzierung geworden sein. Dass sie die Königin der Ritterburg ist und einen wehrhaften Ritter benötigt, der die Burg zu verteidigen weis lässt, sich auf eine relative einfache Art und Weise auf den Ursprung reduzieren. Das männliche Geschlecht das in der Lage ist etwas zu verteidigen und bei vielleicht etwas zu viel Testosteron auch auf Eroberungsfeldzug gehen könnte wird den Menschen damals um 2000 bis 4000 v.Chr. genauso aufgefallen sein wie die Tatsache und Notwendigkeit zwischen erforderlichem Wachstum und dem Wunsch nach Geborgenheit, oder vielleicht besser gesagt Protektionismus.
Ich bin augenblicklich noch sehr überzeugt vom Gedanken das genau das jetzt gerade auf der Welt erneut passiert. Die selbsternannten Weltmächte zelebrieren einen Wettbewerb zwischen vor in der Welt durch technologischen Fortschritt und einem zurück in die allseits geliebte Götterwelt. Das Geld als Mammon, Macht und Vielgötterei kann man bei vielleicht genaueren hinsehen gut beobachten. Wobei, so genau wird man noch nicht mal hinschauen müssen, denn es wird offen zelebriert.
Bei allem aber, was bisher bekannt ist, nach den Arbeiten durch Heide-Göttner Abendroth gilt die These, das Frauen als Göttinnen anzusehen waren und die Entwicklung des Patriarchats tatsächlich die Entwicklung des männlichen Gedankengutes zeitlich noch vor sich hatte, die bis heute andauern sollte.
Heide Göttner Abendroth leitet dies vor allem aus der Zeit der Mythologie ab, und durchaus sind ihre Darstellungen absolut nachvollziehbar. In „Berggöttinnen der Alpen“ bsw. beschreibt sie in ähnlicher Weise die Interpretation der Landschaft wie es zur Zeit der Mythologie von den Menschen verstanden worden sein muss. Sie stellt sich, wie auch ich das aus der Perspektive der Gehirnforschung getan habe, die Frage, „Wie haben die Menschen aus jenen sehr frühen Kulturepochen die Landschaft gelesen, um für ihr Monument den entsprechenden Platz zu finden?“ (S. 9, Zitat, Göttner-Abendroth, 2016). Und weiter, „Ihre Betrachtungsweisen war in jedem Fall symbolisch, wobei die Symbolik aus ihrem matriarchalen Weltbild stammt“ (S.10, Zitat, Göttner-Abendroth, 2016). Ich denke ganz klar, wenn ich aus meiner Perspektive, wie Gehirne entstanden sind, denken und funktionieren, dann komme auch ich zu der Vorstellung das es sich hierbei um Matrizentrisch denkende Völker gehandelt haben muss. Zur damaligen Zeit waren die sogenannten Repräsentationen im Gehirn weniger weit oder anders entwickelt wie heute.
Der zentrale Punkt an der Stelle ist der Unterschied zwischen den männlichen und weiblichen Gehirn, der bis heute diesbezüglich unzureichend erforscht ist. Denn, demnach zu urteilen produziert ein weibliches Geschlecht diese Götterwelt und hat damit andere Eigenschaften als ein männliches Geschlecht. Während ein männliches Geschlecht, offensichtlich etwas in der Form wie Zielstrebigkeit produziert.
Ich wünschte die Leserinnen und Leser könnten dies wirklich Vorurteilsfrei lesen, da es ein wirklich heikles Thema ist. Angefangen vom Frauenhass bis Männerverachtung ist hier alles dabei.
Ich wiederhole mich möglicherweise erneut, ich konnte bisher keine weiteren Studien finden, aber nach den Forschungen um Wilhelm Reich produziert sich aus dem Geschlecht das Denken des Menschen. Mit jedem Trieb der produktiv zum Einsatz kommt, wird das Denken des Menschen entwickelt.
Im Nachfolgenden möchte ich darauf gerne etwas näher eingehen um es der Leserschaft, sofern unbekannt etwas genauer darstellen.
Die Göttin und ihr Heros
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