Ein Fünftel wurde im Job zu KI geschult


Große Mehrheit der Berufstätigen erhält keine KI-Fortbildungen, Jeder Siebte glaubt, im Beruf durch eine KI ersetzbar zu sein. Jeder Dritte meint, eine KI könne seinen Chef ersetzen. Trotzdem nutzen bereits viele Unternehmen, Organisationen Künstliche Intelligenz.

Berlin/Germany, 7. Juli 2025. – Mit KI die Mail formulieren, eine Hintergrundrecherche starten oder aus Gesprächsnotizen ein Protokoll erstellen – Künstliche Intelligenz kann im Job unterstützen, wenn man weiß wie. Ein Fünftel (20 Prozent) der Berufstätigen wurde deshalb von ihrem Arbeitgeber bereits im KI-Einsatz geschult.  Bei weiteren 6 Prozent gibt es zwar entsprechende Fortbildungen, sie haben sie aber noch nicht wahrgenommen. Der großen Mehrheit von 70 Prozent der Beschäftigten wird allerdings keine KI-Fortbildungen angeboten. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.005 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „KI macht viele Tätigkeiten im Beruf einfacher und effizienter – und die Nutzung kann zudem noch Spaß machen. Wichtig ist, dass man die Tools richtig bedienen kann und auch über die Möglichkeiten und Grenzen der Technologie sowie über Datenschutz und Datensicherheit Bescheid weiß“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. Laut europäischer KI-Verordnung müssen alle Unternehmen, die KI einsetzen, sicherstellen, dass die beteiligten Personen über ein „ausreichendes Maß an KI-Kompetenz“ verfügen. Dazu gehören neben den eigenen Beschäftigten unter anderem auch Freelancer, Zeitarbeiter oder Dienstleister. Diese Vorgabe gilt seit Februar 2025, die konkrete Umsetzung in der Praxis wirft allerdings noch viele Fragen auf. Wintergerst: „Auch Unternehmen, die aktuell noch keine KI einsetzen, sollten überlegen, für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechende Fortbildungen anzubieten, denn viele nutzen zum Beispiel private KI-Apps auch für berufliche Zwecke.“  

Bitkom empfiehlt, KI-Schulungen bedarfsgerecht, zielgruppenspezifisch und kontinuierlich durchzuführen. Neben technischen Grundlagen zur Funktionsweise von KI im Allgemeinen und im konkreten Anwendungskontext sollten auch rechtliche und ethische Fragestellungen einbezogen werden. Vollständige Weiterbildungskonzepte sollten unter anderem einen Lernraum zum Ausprobieren, Peer-Learning und Community-Netzwerke für informelles Lernen beinhalten.

Nach Ansicht der Erwerbstätigen könnte KI die Arbeitswelt in den kommenden Jahren deutlich verändern. 14 Prozent glauben, dass eine KI sie in ihrem Job komplett ersetzen könnte. Und 33 Prozent gehen davon aus, dass eine KI ihre Vorgesetzte oder ihren Vorgesetzten ersetzen könnte. „Angesichts der demographischen Entwicklung und des bereits bestehenden Fachkräftemangels bietet KI gerade für die deutsche Volkswirtschaft eine Chance, den sich verschärfenden Mangel an Arbeitskräften zu mildern“, so Wintergerst. 

Ein Vakuum nimmt Gestalt an. Während Organisationen und Unternehmen bereits mit KI arbeiten, gehen Weiter- und Fortbildungen damit nur schleppend voran. Die Strategie, bei der sich die Organisationen offensichtlich blind und unabhängig einig zu sein scheinen, wird offensichtlich. Man versucht die zwei fundamentalsten Probleme, Fachkräftemangel und Lieferengpässe durch Investition in KI wo es geht und Möglichkeiten gesehen werden, zu kompensieren. Und das ohne das Personal wirklich oder gezielt zu schulen und vorzubereiten. Dazwischen die Angst – berechtigte Angst. Denn wer keinen Job hat, ist von ernsthaften Existenzsorgen begleitet. Diese geht durch alle Statusebenen und je höher der eigene Lebensstandard, desto mehr gibt es zu verlieren. Sofern man den Berichten nach urteilen kann (Vgl. Makronom, Deutsche Unternehmen nutzen bereits viel KI, 2025).
Die Hinweise sind also deutlich, irgendwann steht nicht mehr die KI im Vordergrund, sondern konfliktreiche Auseinandersetzungen um Existenznöte.
Künstliche Intelligenz hat aber auch einen gewissen Nachteil. Zum einen, wer jetzt einsteigt, macht auch alle klassischen Kinderkrankheiten neuer Technologien mit und zahlt unter Umständen auch das Lehrgeld dafür. Immerhin, davon lebt die Wirtschaft. Vor allem aber, KI trainiert immer nur etwas an und baut dann Strategien, auf die noch nicht überschaubar sind, sein können und es gibt auch noch keine bekannten Ereignisse oder Studien über Evolutionäre Epochen oder erreichte Meilensteine messbaren Erfolgs.
Im Beispiel der Medizin, bei der KI sehr weit fortgeschritten ist, werden bsw. Bakterienkulturen hochgerechnet und ihre Wirkungen zu einem späteren Zeitpunkt betrachtet. Szenarien die Zeigen, wie verschiedene Bakterienkulturen aufeinander wirken sind dabei der nächste Evolutionsschritt.
Wenn KI in Organisationen für die Beantwortung von Emails eingesetzt wird, für den Entwurf von Designs oder für viele andere triviale Dinge, dann tritt allerhöchstens ein was der Wirtschaftsphilosoph Anders Indset in Quantenwirtschaft beschrieb. Die Wirtschaft nimmt eine Eigendynamik, an die sich jeder Kontrolle entzieht.
Das muss und wird nicht unbedingt ein Nachteil sein. Aber man muss das wissen und sich darauf einstellen.

Niemand weis was kommen wird, aber alle machen irgendwie mit und kämpfen um ihre eigene Selbstermächtigung. Das ist dann diese sogenannte Transformation (Vgl. Makronom, Makronom, Der Mittelstand als Transformator, 2025), die wohl vorwiegend von Klein- und Mittelständische Unternehmen getragen werden wird. Die nicht nur in Deutschland das Rückrat der Wirtschaft sind, in vielen Staaten machen sie den Großteil der Wirtschaft aus. Allem voran aber gelten betriebswirtschaftliche Organisationen als die Zellen einer Wirtschaft. Wenn hier nicht auf Besonnenheit geachtet wird, geht man das Risiko ein des fehlenden Menschen den Zellen das Leben entziehen. Sprich, die Unternehmen und Organisationen sind nicht nur vorwiegend KI-getrieben, vielmehr diktieren sie den Puls der Zeit und schüren Kulturen, denen unter Umständen der soziale Unterbau fehlt und damit kaum überlebensfähig sein können. Erinnert ein bisschen an die Zeit des Taylorismus!
Die Not nach Fachkräften und Lieferengpässe diktieren gegenwärtig die Entwicklungen. Offensichtlich benötigt es hier echte und vor allem beständige, echte Visionen! Wer keine klare Vision hat, der wird in schweren Krisen möglicherweise kaum überleben. Vielleicht sind die Insolvenzen der Vergangenen Jahre und aktuell das Zeugnis dafür. Renommierteste Unternehmen suchen den Schutzschirm auf.

Letzten Endes wird der Kampf in die Richtung entschieden werden, wo hoher Lebensstandard heruntergeschraubt werden wird, und die Lebenserhaltende oder Lebenssichernde, Existenzsichernde Jobs an Wertigkeit gewinnen. Pflege, helfende Berufe wie Arzt und Krankenhaus, Sicherheit, alles Jobs der Kategorie menschliche Defizite wie Nahrung, Bekleidung, Haus, Hof und Sicherheit werden aufgewertet bevor die Kluft zwischen Arm und Reich größer werden kann. Denn das ist wohl und offensichtlich der eigentlich Machtkampf der die moderne Zeit beschreibt. Moderne Generationen, Menschen in Modernen Zeiten sind nicht fauler geworden wie in den letzten Wochen häufig beschrieben wird (Vgl. Makronom, Für die mangelnde Arbeitsmoral gibt es höchstens anekdotische Evidenz, 2025). Sie leben den Wohlstand für den die vorausgegangenen Lebensjahre, Generationen hart gearbeitet wurde. Auch begünstigt durch die Weltwirtschaftswunderzeit. Das ist das Resultat. Und sie reagieren damit lediglich angemessen auf das aktuelle Zeitgeschehen. Daran ist nichts verwerflich. Dafür kann man niemanden verurteilen, sondern muss diese Transformation unterstützen. Aber, die Gesetze die gegenwärtig aktuell sind, begünstigen nicht die neuen Umstände.
Beispiel Familien! Bereits seit 2009 gibt es Studien die belegen, das Frauen in Führungspositionen grosser Unternehmen zum Erfolg wesentlich beitragen. Bis heute sind sie noch immer Unterrepräsentiert. Es braucht den richtigen Ausgleich. Vor allem aber Gesetze die eine freie Wahl wie Familien leben wollen unterstützen. Gleicher Lohn, ob Mann oder Frau, so das auch Männer den erzieherischen Teil im Hause übernehmen können bei gleichem Lebensstandard. Es benötigt politische Unterstützung für Jobsharing, Führung in Teilzeit, Frauen mit gleichem Gehalt wie für Männer. Damit haben Familie die freie Wahl ihre Lebensentwürfe zu gestalten und die Produktivität zu bieten die es für moderne Gesellschaften und Wirtschaft benötigt. 


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert