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Kleidung am Computer testen – Nachhaltiges Einkaufen durch virtuelle Welten


Mit dem Projekt TryOn@Home arbeitet die Fachhochschule Hof an einem Online-Demonstrator für die Anprobe von Kleidung in den eigenen vier Wänden. Das sinnliche Erleben ist ein menschliches Grundbedürfnis, das letztlich die größte Herausforderung im Moment darstellt, so Forschungsleiter Prof. Dr. Groth.

10. Mai 2024. Im Sinne des nachhaltigen Wirtschaftens und der sinnlichen Ansprache der Verbraucher sucht das Forschungsteam um Projektleiter Prof. Dr. Groth von der Hochschule Hof nach Lösungen für die wachsenden Anforderungen zwischen nachhaltigem Konsum und wachsenden Anforderungen an die Logistik unter maximaler Berücksichtigung der Ressourcenschonung. Retouren sollen vermieden, Produkte effizienter beschrieben und Produktpräsentationen detaillierter realisiert werden. Maximaler Erfolg bei der Erstbestellung ist die Maxime, übersichtliche Darstellungen auf allen Ebenen, um den Entscheidungsprozess des Konsumenten gezielter zu treffen, gehören zu den Rahmenbedingungen.

Eine Mensch-Maschine-Schnittstelle wird die wichtigsten Informationen zwischen Verbraucher und Produkt so austauschen, dass weitere Informationen durch künstliche Intelligenz ergänzt werden können, ohne den Datenschutz zu beeinträchtigen. Dabei wird es möglich sein, „[…] eine fotorealistische und größengenaue Darstellung des ausgewählten Kleidungsstücks virtuell an den Kunden anzupassen“, so Dr. Christian Groth.

Die KI soll erweitert werden, „[…] damit wir multimodale Eingangsdaten verarbeiten können. Dann trainieren wir die KI-Modelle so, dass eine realistische Größenschätzung möglich ist“, ergänzt Prof. Groth.

Fördermittel

„TryOn@Home“ ist ein Teilprojekt des Technologietransferprojekts ‚Multimodale Mensch-Maschine-Schnittstelle mit KI an der Hochschule Hof‘. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Operationellen Programms EFRE im Ziel „IWB – Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ Bayern 2021 – 2027 (IWB) gefördert.

Open-Source-Lösung für kleine und mittlere Unternehmen frei verfügbar

Neu ist auch die Verfügbarkeit der Lösung – denn die im Projekt erstellten Modelle sollen als Open-Source-Software veröffentlicht werden: „Das bedeutet, dass eine große Zahl von Unternehmen davon profitieren kann, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen“, hofft Prof. Groth.


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